Perspectives

Datenintegration neu denken

Enno Bassen
Apr 22, 2025

Datenintegration neu denken: Warum hybride Modelle die Zukunft prägen

Untersuchung moderner Herausforderungen bei der Unternehmensintegration - und warum SaaS+ On-Premise-Modelle zum neuen Standard werden

In den letzten zehn Jahren haben sich Daten zu einem der wertvollsten - und volatilsten - Vermögenswerte in Unternehmen entwickelt. Unternehmen sammeln Daten aus mehr Quellen als je zuvor: CRMs, ERP-Systeme, SaaS-Plattformen, Kundenportale, IoT-Geräte und interne Datenbanken. Doch mit der Zunahme des Volumens und der Vielfalt der Daten steigen auch die Herausforderungen, diese effektiv zu verwalten.

Ein Kernproblem besteht branchenübergreifend weiterhin: Systeme, die nicht miteinander sprechen.

Dieser Beitrag befasst sich eingehender mit der Entwicklung der Datenintegration, dem Aufkommen hybrider Architekturen und der Bedeutung dieses Wandels für Unternehmen, die skalierbare, zuverlässige Datenökosysteme aufbauen.

Integration ist immer noch ein Engpass - und sie kostet mehr als Zeit

Trotz der Fortschritte bei Infrastruktur und Cloud-Diensten verlassen sich viele Unternehmen immer noch auf fragmentierte Integrationsstrategien. Benutzerdefinierte APIs, ältere ETL-Tools und manuelle Importe dominieren die Arbeitsabläufe. Das Ergebnis?

  • Hohe Wartungskosten aufgrund spröder Verbindungen
  • Nicht synchronisierte Daten das verzögert Entscheidungen
  • Abteilungssilos das schadet der Zusammenarbeit
  • Sicherheitsrisiken aus unkontrollierten Datenströmen

Laut einer IDC-Studie aus dem Jahr 2023 geben Unternehmen 25 bis 40% ihres Budgets für die digitale Transformation für Integrationsmaßnahmen aus. Doch nur ein Bruchteil ist von der Skalierbarkeit und Belastbarkeit ihres aktuellen Systems überzeugt.

Die Argumente für ein hybrides Integrationsmodell

Traditionell mussten Unternehmen zwischen vollständig cloudbasierten oder vollständig vor Ort installierten Lösungen wählen. Jede hat Vorteile:

  • Cloud-basierte Plattformen bieten Flexibilität, niedrigere Vorabkosten und einfachen Zugang.
  • On-Premise-Lösungen sorgen für Kontrolle, Konformität und Nähe zu den Kernsystemen.

Aber da Tech-Stacks immer komplexer und verteilter werden, macht diese binäre Wahl keinen Sinn mehr.

Hybride Integrationsplattformen - diejenigen, die Cloud- und On-Premise-Systeme verbinden - werden zunehmend als Mittelweg eingeschlagen. Sie ermöglichen es Unternehmen:

  • Behalten Sie bei Bedarf die Kontrolle
  • Nutzen Sie Cloud-Skalierbarkeit, wenn es vorteilhaft ist
  • Synchronisieren Sie Daten in Echtzeit zwischen allen Systemen

So muss moderne Integration aussehen

Basierend auf neuen Trends und Integrationsrahmen sollten moderne Plattformen fünf wichtige Kriterien erfüllen:

  1. Synchronisation in Echtzeit - Batch-Uploads reichen nicht mehr aus. Systeme müssen ununterbrochen miteinander kommunizieren.
  2. Systemunabhängige Kompatibilität - Flexibilität bei der Verbindung von Datenbanken, SaaS-Tools, älteren ERPs und APIs.
  3. Skalierbarkeit - Die Architektur sollte das Datenwachstum bewältigen, ohne dass eine vollständige Neuerstellung erforderlich ist.
  4. Sicherheit in allen Umgebungen - Besonders wichtig beim Wechsel zwischen Cloud- und lokalen Systemen.
  5. Barrierefreiheit für Benutzer - Integration kann nicht nur in der IT-Abteilung stattfinden. Auch Geschäftsanwender benötigen Transparenz.

Plattformen wie EBI-Verbindung sind eine Antwort auf diese Bedürfnisse. Es basiert auf einer modularen Architektur - Client-, Server- und Plug-in-basiert - und ermöglicht eine schnelle Bereitstellung bei gleichbleibender Flexibilität. Bei der größeren Geschichte geht es jedoch nicht um ein Produkt. Es geht um die Ansatz: hybrid, skalierbar und benutzerfreundlich.

Beispiel aus der Praxis: ERP-Integration im großen Maßstab

Stellen Sie sich einen mittelständischen Hersteller vor, bei dem SAP vor Ort läuft, und mehrere Cloud-basierte Tools für CRM, Logistik und Finanzen. Ohne eine angemessene Integration:

  • Bestellungen verzögern sich aufgrund der asynchronen Datensynchronisierung
  • Der Finanzabteilung fehlt der Echtzeitzugriff auf Bestands- und Lieferdaten
  • Der Betrieb verbringt Stunden damit, Dateninkongruenzen zu beheben

Mit einer hybriden Integrationsebene kann dieselbe Organisation sicherstellen, dass sich jede Änderung in SAP in nachgelagerten Systemen widerspiegelt. sofort - ohne Daten zu duplizieren oder erneut einzugeben.

Dies ist kein Nischenanwendungsfall. Es wird in Sektoren wie Logistik, Energie, Einzelhandel und Fertigung zur Standardpraxis.

Die Rolle der Integration in Business Intelligence und Automatisierung

Datenintegration ist mehr als nur das Synchronisieren von Systemen. Sie ist eine grundlegende Ebene für Business Intelligence, Automatisierung und digitale Transformation.

Wenn die Daten sauber, vernetzt und aktuell sind:

  • Dashboards spiegeln Echtzeit-KPIs wider
  • KI- und ML-Modelle arbeiten mit vollständigen Datensätzen
  • Teams können Entscheidungen automatisieren, anstatt manuell zu reagieren

In dem Maße, in dem Unternehmen nach mehr Agilität und Einblicken streben, wird Integration zu einem strategische Fähigkeit, nicht nur eine technische.

Fazit: Von Rohren zu Plattformen

Wir sind über die Erstellung einmaliger Daten- „Pipes“ hinausgegangen. Die Zukunft der Integration ist plattformbasiert, hybrid und in Echtzeit. Unternehmen, die ihre Integrationsstrategie überdenken - insbesondere solche, die sowohl SaaS- als auch lokale Umgebungen nutzen - werden besser in der Lage sein, zu skalieren, anzupassen und innovativ zu sein.

Die Frage ist nicht wenn du brauchst eine bessere Integration. Es ist wie Sie erstellen es - und ob Ihre aktuellen Tools für die Zukunft bereit sind.

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Enno Bassen
Produkt, Marketing und Vertrieb